Berlin-Kopenhagen


Vom 21.Juli 2008 bis 28.Juli 2008 bin ich mit Oliver Bardell auf dem internationalen Fernradweg Berlin-Kopenhagen gefahren. Auf den folgenden Seiten stelle ich den Radweg vor, der für uns direkt in Berlin begann und mitten in Kopenhagen endete. Unterteilt wird die Tour in sieben Etappen, die sind:

Aufzählung 1. Etappe von Berlin bis nach Zehdenick

Aufzählung 2. Etappe von Zehdenick bis nach Neustrelitz
Aufzählung 3. Etappe von Neustrelitz bis nach Krakow am See
Aufzählung 4. Etappe von Krakow am See bis nach Vaeggerloese
Aufzählung 5. Etappe von Vaeggerloese bis nach Praesto
Aufzählung 6. Etappe von Praesto bis nach Solrod Strand
Aufzählung 7. Etappe von Solrod Strand bis nach Kopenhagen


Allgemeines über den internationalen Fernradweg Berlin-Kopenhagen

Der Radfernweg Berlin-Kopenhagen verbindet die dänische und die deutsche Hauptstadt auf einer Gesamtlänge von 630 km, davon etwa 260 km in Dänemark. Er ist Teil der EuroVelo-Route 7 vom Nordkap nach Malta (Eurovelo ist ein Projekt des Europäischen Radfahrer-Verbandes, unter deren Leitung 12 Radfernwege quer durch Europa mit einer Länge von über 60.000 Kilometern stehen)*.

Die im Internet befindliche Radfernweg-Seite der Tourismusverbände der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Dänemark zum Radweg Berlin-Kopenhagen gibt einen Überblick über die Route mit den Sehenswürdigkeiten http://www.bike-berlin-copenhagen.com.
 

Landschafts-Charakter und Sehenswürdigkeiten

Vom Brandenburger Tor in Berlin geht es durch die Seenlandschaft in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern über leicht hügeliges Gelände. Der Untergrund der Radwege und verkehrsarmen Straßen ist zum großen Teil asphaltiert und führt vorbei an idyllischen Orten, Seen, Schlösser, steile Klippen, weite Strände, Wiesen und Wälder. Je nach Saison sind mehrere Fährfahrten zwischen den Metropolen Berlin und Kopenhagen inbegriffen.
Gegenwind sollte gerade in Richtung Norden eingeplant werden.
In Deutschland weist das Berlin-Kopenhagen-Logo den Weg, in Dänemark weicht dieses dem Logo der nationalen Fahrradroute Nr. 9.


*Auszug aus: http://de.wikipedia.org/

 

1. Etappe des Fernradweges Berlin-Kopenhagen

Die Tour von Berlin bis nach Kopenhagen begann am 21.Juli 2008 gegen 11:00 Uhr in Berlin direkt am Hauptbahnhof. Der offizielle Startpunkt des Fernradweges Berlin-Kopenhagen ist eigentlich an der Berliner Stadtgrenze in Henningsdorf. Wir haben uns aus „kulturellen“ Gründen allerdings für das Brandenburger Tor entschieden, welches wir fünf Minuten später auch erreichten. Nachdem wir dort mit dem Fahrrad durch gefahren sind, geht es an viel befahrenen Strassen in Richtung Stadtgrenze. Eine Ausschilderung des Radweges Berlin-Kopenhagen sollte aber nicht erwartet werden, da es offiziell, wie bereits erwähnt, erst in Hennigsdorf los geht. Der Weg führt vorbei an der Siegessäule über den Ernst-Reuter-Platz in Richtung Schloss Charlottenburg und Siemensstadt. Am Volkspark Jungfernheide wird die Stadtluft allmählich besser, da anschließend auch der Hohenzollern Kanal überquert und in dessen Nähe gefahren wird. Nördlich von Spandau liegt Hakenfelde, wo wir ca. 100 Minuten nach Tourstart ankommen. Nach Hakenfelde und kurz vor Henningsdorf beginnt nun auch der offizielle Radweg Berlin-Kopenhagen.
In Henningsdorf löst der Oder-Havel-Kanal als ständiger Begleiter die Havel ab. Nach dem nächsten kleineren Ort Birkenwerder erreicht der Radler die größere Stadt Oranienburg, an der nördlich davon bei Friedrichsthal der Oder-Havel-Kanal mit der Fähre überquert wird. Bei Liebenwalde wird der Oder-Havel-Kanal verlassen und durch den Malzer Kanal und später Vosskanal ersetzt. Der Radweg führt ab Liebenwalde immer am Vosskanal entlang bis nach Zehdenick, wo wir gegen 18:00 Uhr mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 16,9 km/h und einer reinen Fahrzeit von 6 Stunden ankommen und übernachteten.
Fazit der 1. Etappe

Die Strecke von Berlin bis nach Zehdenick beträgt ca. 95 km.
In Berlin lässt es sich sehr schlecht fahren, da jegliche Ausschilderung für Radfahrer fehlt und die Radwege keine gute Qualität haben. Wer es etwas bequemer und ruhiger angehen möchte, der sollte am offiziellen Startpunkt in Henningsdorf oder Oranienburg beginnen. Denn ab der Berliner Stadtgrenze lässt sich der meistens asphaltierte (sehr selten Sand oder Schotter) und gut ausgeschilderte Radweg auch dank der nicht nennenswerten Steigungen sehr gut fahren.

Weiter mit der 2. Etappe des Fernradweges Berlin-Kopenhagen