3. Etappe des Fernradweges Berlin-Kopenhagen
Wir starteten gegen 09:30 Uhr in
Neustrelitz direkt am Marktplatz. Um die 8,5 km bis Groß Quassow
nicht zurück fahren zu müssen, wurde die Tour ein wenig abgekürzt, indem
wir Neustrelitz nördlich auf der B193 verließen und erst in Kratzeburg
wieder auf den Fernradweg Berlin-Kopenhagen stießen. Die erste Sehenswürdigkeit auf dieser 3. Etappe war die Havelquelle kurz vor Ankershagen. Über Groß Dratow geht es durch Felder und Wiesen teilweise auf zweispurigen Betonspurbahnen bis nach Federow, von wo die restlichen 8 km bis Waren durch Wälder zurück gelegt wird. Der Neue Markt in Waren ist ebenso sehenswert wie die Fußgängerzone mit den angrenzenden Kirchen oder der Stadthafen an der Binnenmüritz, welcher zur Müritz, einer der größten Binnenseen in Deutschland mit 117 qkm, gehört. Das Wort Müritz kommt vom slawischen „morcze“ und bedeutet „Kleines Meer“. Nach einer Pause geht es über Bohlenwege weiter in Richtung Jabel. |
Zwischen Jabel und Linstow führt der Radweg über unbefestigte, aber gut
befahrbare, und breite Waldwege durch den Naturpark
Nossentiner-Schwinzer-Heide. Wer über Möllen bis nach Krakow fahren
möchte, müsste dies an der Hauptstraße machen. Andernfalls ist die
Strecke auf den offiziellen Radweg, etwa 10 km nördlich um den Krakower
See herum, länger. In Krakow am See kommen wir um 18:15 Uhr an, wo das Rathaus und die Alte Schule sicherlich Sehenswürdigkeiten im Ort sind. Schöner ist dagegen, am besten in der Abenddämmerung, ein Blick auf den Stadtsee, der Teil des Krakower See ist. |
Fazit der 3. Etappe Die Strecke von Neustrelitz bis nach Krakow am See beträgt etwa 115 km. Die Radwege sind etwas weniger hügelig als auf der 2.Etappe, dafür ist die Ausschilderung unübersichtlicher, da das Berlin-Kopenhagen Radwegsymbol öfter fehlt. Abgesehen von der Strecke zwischen Jabel und Linstrow (unbefestigter, gut zu fahrender Waldweg) sind die Radwege asphaltiert oder zumindest mit zweispurigen Betonplatten bzw. Betonspurbahnen versehen. |