Am nächsten
Morgen saßen wir um 9:45 Uhr wieder im Sattel. Heute standen einige
Berge an, weshalb wir die Route auch nur bis Aschaffenburg geplant
haben. Es sollten später sehr anstrengende 70 km werden. Kaum das wir aus der Stadt Lohr am Main heraus waren, haben wir uns auch schon verfahren. Durch Wälder und über Berge mit langen (sehr langen) Steigungen sind wir nach über zwei Stunden in der Nähe von Krommenthal wieder auf unseren Spessart Radwanderweg gestoßen. Über Wiesthal, Schöllkrippen und Blankenbach ging es nach Schimborn weg von unseren Radweg in Richtung Johannesberg. Hätte ich das vorher geahnt, welche Mammutsteigung mich da erwartet - ich wäre ein Umweg gefahren (es waren immerhin sonnige und leicht windige 28°C). Aber wer den Berg rauf fährt muß auch wieder runter. Mit 69 km/h Höchstgeschwindigkeit ging es bis nach Aschaffenburg, wo wir nach der anstrengendsten Etappe während der ganzen Maintour unsere Unterkunft suchten. Da wir schon um 15:45 Uhr im Hotel waren, konnten wir uns die Stadt noch in aller Ruhe anschauen. Obwohl wir heute drei Berge mit insgesamt etwa 1000 Höhenmeter überwunden haben, lag unsere Durchschnittsgeschwindigkeit bei stolzen 16 km/h. |
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3. Etappe der Saale-MaintourAm nächsten Morgen um 9:30 Uhr steckte mir die vorherige Etappe noch in den Knochen. Von nun an ging es ohne Berge (dafür mit mittleren Gegenwind) am Main entlang. Über Sulzbach und Elsenfeld (wo wir die Mainseite wechselten) fuhren wir durch Trennfurt und Kleinheubach bis nach Miltenberg, wo erst einmal eine längere Pause angesagt war. Mittlerweile war es wieder sonnige 28°C. Anschließend ging es in Freudenberg wieder über den Main bis nach Dorfprozelten und Hasloch, wo wieder ein flußuferwechsel stattfand. Um 16:45 Uhr erreichten wir nach 79 km und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16,5 km/h Wertheim. Hier stellte sich die Unterkunftssuche als schwierig heraus, weil gerade ein Stadtfest stattfand.
4. Etappe der Saale-MaintourDer Alkoholkonsum auf dem Stadtfest gestern Abend war zum Glück nicht hoch, so daß wir uns um 9:30 Uhr wieder in den Sattel schwingen konnten. Um Würzburg zu erreichen, mußten wir heute 104 km fahren. Rechtsmainisch fuhren wir flußaufwärts durch Marktheidenfeld und Zimmern über Lohr am Main bis nach Gemünden. |