4. Etappe der Oder-Neisse-Usedomtour

In Küstrin-Kietz starteten wir am vierten Tag unserer Tour gegen 9:20 Uhr. Durch das Oderhochwasser im Sommer 1997 waren leider einige Teilabschnitte immer noch in schlechten Zustand. Ab Küstrin heißt das für uns, Schotterwege fahren oder Umwege in Kauf nehmen wegen Bauarbeiten auf den Radwegen.

Bei Kienitz geht es an riesigen Sonnenblumenfeldern vorbei, bis die Oder wieder in Sichtweite kommt. Ab diesen Zeitpunkt verläuft der Radweg wieder auf oder dicht am Deich entlang.

Die naturgeschützte Landschaft im Grenzbereich ist zwar schön, aber mit der Zeit doch etwas langweilig, da diese recht eintönig ist. Selten gibt es Brücken zu sehen, geschweige denn irgendwelche anderen Highlights.

Ein ständiger Begleiter unserer Tour sind die Grenzpfähle. Tragen diese hinter Zittau bei Hirschfelde noch die Nummer 50, so ist es bei Hohenwutzen schon die 657.

Ab Hohenwutzen verzweigt sich die Oder mehr, so dass der Radler nicht immer direkt an der Oder, sondern teilweise an den kleinen Nebenflüssen fährt. Die Radwege werden leider auch wieder schlechter, was auch die Ausschilderung betrifft. Der Weg führt uns an dem polnischen Piasek (Peetzig) vorbei zum Stauwerk Saathen.

Kurz vor Schwedt überqueren wir noch die kleinen Oder-Nebenflüsse, ehe wir in der Schwedter Innenstadt eine Pause einlegen.

Für unser Etappenziel haben wir Gartz festgelegt, welches wir gegen 18:30 Uhr erreichen

Da die Oder bzw. der Grenzbereich zu Polen Naturschutzgebiet ist, gibt es hier viele verschiedene Vögel. Der Radwanderer braucht nicht lange zu warten, bis er Storche oder Graureiher sieht, um hier nur die größten Vogelarten zu nennen.

 

Die Strecke von Küstrin-Kietz bis nach Gartz beträgt ca. 119 km.
Steigungen sind auch hier keine vorhanden.
Der teilweise schlechte Radweg (Schotter) verläuft meistens auf dem Deich oder alternativ auf der kaum befahrenen Straße vor dem Deich.

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