2. Etappe der Elbetour

Die zweite Etappe begann vom Wetter fast wie die erste Etappe endete: Bewölkt und regnerisch. Los ging es deshalb erst gegen 10:00 Uhr in Cuxhaven-Altenbruch, vorbei an der St. Nicolai-Kirche und dem Leuchtturm "Dicke Berta" zur Elbe, wo schon reger Schiffsverkehr herschte.
Typisch für die ersten Kilometer ist der Radweg durch Kuh- und Schafsherden direkt an der Elbe. Alternativ kann hier auch hinter dem Deich gefahren werden. Ab Otterndorf führt der Radweg von der Elbe etwas weiter in das Landesinnere vorbei am Radarturm bei Otterndorf.
In der Nähe von Neuhaus wird der Elbezufluss Oste über das Ostesperrwerk überquert. Anschließend fährt der Radler Richtung Osten durch Naturschutzgebiete bis Freiburg. Hier ist die Elbe von einer Naturbeobachtungsplattform wieder zu sehen.

Ab Freiburg macht die Elbe einen Bogen in Richtung Südosten. Der Radweg liegt stellenweise in größeren Abstand zum Fluss, weshalb dieser kaum zu sehen ist.
In Drochtersen führt der Radweg wieder über ein Sperrwerk. Hier wird die Seite über den Ruthenstrom gewechselt.
Die nächsten Kilometer bis Stade führen weiter durch Binnenland und sind weniger Sehenswert. Unser Etappenziel Stade erreichen wir nach ca. 85 Kilometern. Da es wieder regnete, konnten wir diese frühbarocke Fachwerkstadt nicht so wirklich genießen. Ein Besuch am Fischmarkt mit Hansehafen, Schwedenspeicher (von 1705) und den rekonstruierten Holztretkran ist aber genauso eine Selbstverständlichkeit wie der Bummel durch die Altstadt mit den vielen Fachwerkhäusern und vorbei am 1667 erbauten Rathaus in der Hökerstraße.
 
Fazit der 2. Etappe

Die Strecke von Cuxhaven-Altenbruch bis Stade beträgt ca. 85 km.
Der Radweg ist immer geteert und führt meist am Deich (durch Kuh- und Schafherden) oder wenig befahrenen Nebenstraßen im Binnenland entlang. Kurz vor Stade aber an einer stärker befahrenen Hauptstraße. Die Elbe ist aufgrund des Deiches eher selten direkt zu sehen. Die Landschaft ist geprägt von Landwirtschaft.
Das Sperrwerk bei Wischhafen ist meistens oben, also nicht befahrbar. Mit etwas Glück kann dieser Weg auf Anfrage trotzdem außerhalb der regulären Übergangszeiten genommen werden.
Die Ausschilderung ist insgesamt gut, auch wenn die Schilder manchmal leicht übersehen werden können. Eine Straßenkarte ist für die Orientierung aber unbedingt erforderlich.

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