5. Etappe der Elbe-Moldautour

Der Start zur 5. Etappe begann gegen 9:30 Uhr und führte uns dicht an der rechten Elbeseite (die Elbe heißt auf tschechisch "Labe") durch eine schöne Landschaft bis nach Litomerice, wo wir auf dem Marktplatz eine erste größere Pause machten.

In Litomerice haben wir den Elberadweg für einen Abstecher nach Terezin (Theresienstadt) verlassen, um uns die Gedächnisstätte und den Nationalfriedhof anzusehen. Im Ghetto Terezin sind Juden von November 1941 bis April 1945 eingesperrt worden.

Auf den Elberadweg sind wir erst ab Roudnice Nad Labem (Raudnitz) wieder gefahren. Von hier aus ging es vermehrt durch landwirtschaftlich bearbeitete Felder und weiterhin auf der linken Elbeseite bis nach Melnik, unseren Etappenziel.

Der Ort Melnik mit dem netten Marktplatz liegt auf einen Hügel, von dem der Besucher einen Ausblick über die schöne Landschaft genießen kann. Die Elbe mit den kleinen Weinbergen liegt uns somit direkt zu Füßen. Das besondere an Melnik ist die Moldaumündung. Die Moldau (auf dem Foto von oben links kommend) fließt hier in die Elbe (versteckt von ganz links kommend). Rechts auf dem Foto fließt noch ein Kanal in die Elbe.

Die Strecke von Usti nad Labem bis nach Melnik beträgt ca. 81 km.
Es gibt mehrmals leichte bis mittelschwere Steigungen.
Die Ausschilderung ist bis Litomerice gut. Da wir einen Umweg über Terezin (Theresienstadt) gefahren sind, kann hier in Bezug zur Ausschilderung bis nach Roudnice Nad Labem (Raudnitz) keine Aussage gemacht werden. Zwischen Roudnice Nad Labem und Melnik fehlten die Radweg-Schilder.
Die Radwege sind um Usti nad Labem sehr gut, ansonsten sind diese größtenteils befestigt oder der Weg führt auf verkehrsarmen Strassen.

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