4. Etappe der Elbe-Moldautour

Die 4. Etappe begann am 21.07.2005 gegen 9:15 Uhr in Dresdens Weststadt. Vorbei an der Brühlschen Terasse und der Kunstakademie ging es bis zum Blauen Wunder (Loschwitzer Brücke).

Auf der linken Elbeseite führt der Radweg immer direkt am Fluss entlang, so dass der Radler unweigerlich in Pillnitz mit dem direkt an der Elbe stehenden Schloss Pillnitz vorbeikommt.

Die nächste Elbstadt nach Dresden ist Pirna. Nach einen kurzen Bummel durch die Innenstadt mit einer Pause beim Rathaus ging es direkt an der Elbe weiter.

Kurz vor dem Kurort Rathen steht auf dem Elbsandsteingebirge die Bastei von Pirna-Copitz. In Rathen selber besteht die Möglichkeit, mit der Fähre von Oberrathen auf die andere Elbeseite nach Niederrathen zu fahren.

Der Radweg führt uns aber auf der linken Elbeseite weiter bis nach Königsstein, wo dem Radler auf dem Felsen sofort die Festung Königstein ins Auge fällt. In Königsstein macht es Sinn, die Elbeseite mit der Fähre zu wechseln, da der Radweg auf der rechten Seite besser ist.

Ab Bad Schandau fährt der Radler wieder auf der linken Elbeseite, um so das Elbsandsteingebirge zwischen Bad Schandau und der Grenze besser genießen zu können.

Der erste tschechische Ort auf der Tour ist Hrensko (Hernskretschen) auf der rechten Elbeseite, den wir allerdings nur vom anderen Elbeufer aus sehen können.

Nach der Deutsch-Tschechischen Grenze wird der Radweg unsympathischer, da teilweise starke Steigungen zu bewältigen sind und die Ausschilderung fehlt.
In Decin (Tetschen-Bodenbach) fällt sofort die Schäferwand mit Gipfel-Restaurant auf, welches hoch über der Elbe ihren Sitz hat. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist in Decin das Tetschen-Bodenbacher Renaissanceschloss.
Ab Decin muss größtenteils auf viel befahrenen Hauptstrassen gefahren werden, weil es keine Radwege gibt. Diese finden sich mit Ausschilderung und in sehr guten Zustand erst kurz vor Usti nad Labem wieder ein, wo wir unsere Etappe im Hotel beenden.

 

Die Strecke von Dresden bis nach Usti nad Labem beträgt ca. 104 km.
Steigungen gibt es in Deutschland keine. In Tschechien gibt es viele und teilweise sehr starke und lange Steigungen.
Der Radweg ist in Deutschland sehr gut ausgeschildert. In Tschechien ist die Ausschilderung bis kurz vor Usti nad Labem mangelhaft. Der gut ausgebaute Radweg führt in Deutschland nur an der Elbe entlang. In Tschechien sind wir oft auf viel befahrenen (schlechten) Strassen gefahren, weil es keinen Radweg gab.

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