Für die 92,5 km
von Eichstätt bis nach Riedenburg brauchten wir heute knapp über 5
Stunden. Nachdem wir Kipfenberg passiert hatten, wurde die immer noch
sehr schöne Landschaft etwas weitläufiger. Die Radwege waren eben und
sehr gut befahrbar. |
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über Kirchanhausen, Beilngries und Dietfurt a.d. Altmühl erreichten wir nach durchschnittlichen 18 km/h und bei wolkigen Wetter (24 Grad) Riedenburg. |
Unsere vorletzte Etappe
konnten wir Morgens um 10:00 Uhr sehr ruhig angehen. Die 53 km von
Riedenburg nach Regensburg waren über Essing bis Kelheim der wohl schönste
Streckenabschnitt auf unserer Altmühltour. |
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Die Mündung der
Altmühl in die Donau bei Kelheim war ernüchternd. Kein Hinweis, keine
Fahne oder dergleichen. Im Hintergrund war Industrie zu sehen. Das Land und der Radweg wurden ab Bad Abbach leider weitläufiger und dadurch unattraktiver. In Matting machten wir beim Fährübergang die letzte Pause vor Regensburg. Die relativ kurze Distanz schafften wir in 2:50 Stunden bei meist wolkigen (22 Grad) und leicht windigen Wetter. |
Der letzte Tag.
Um 9:00 Uhr sind wir mit dem Zug von Regensburg über Nürnberg bis nach
Würzburg gefahren. Im Regen (22 Grad) und bei Gegenwind ging es dann die restlichen 36 km nach Werbach. Der erste Teilabschnitt war sehr bergig und die Wege waren schlecht. Auf dem zweiten Abschnitt waren die Radwege wieder sehr gut ausgebaut. |
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Wir brauchten aufgrund der oben genannten Bedingungen über 2 Stunden und schaften eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 16 km/h. |
Fazit: Die Tauber ist bis nach Rothenburg sehr
empfehlenswert für Anfänger. Die Radwege sind fast eben und gut ausgebaut.
Zwischen der Tauber und der Altmühl fehlte, so kam es mir zumindest vor, ein
Fluß als Orientierung.
Von der Altmühlquelle bis nach Gunzenhausen am Altmühlsee steht die
Landwirtschaft im Vordergrund, was sich leider auf die Attraktivität der
Landschaft auswirkt. Sehr zu empfehlen ist der Abstecher zum Brombachsee und
dann wieder zur Altmühl, die hier ab Treuchtlingen landschaftlich schöner wird.
Die Barocke Altstadt von Eichstätt sollte unbedingt angesehen werden. Der
Höhepunkt des Altmühltals sind meiner Meinung nach die steilen Felsen bei
Essing.
Die Strecke an der Donau bis nach Regensburg hätten wir uns sparen können. Sehr
sehenswert ist hier nur Regensburg selber.
Nach insgesamt 26:12 Stunden Gesamtfahrzeit war ich noch erstaunlich fit und
hatte keine größeren Beschwerden.
Hat der Leser noch Fragen oder Anmerkungen? Zu erreichen bin ich unter der Mailadresse webmeister@lieders.de .