5. Etappe der Rhein-Mosel-Saartour
Die 5. und letzte Etappe begann gegen 9:30 Uhr in Saarburg auf der linken
Saarseite (flussaufwärts gesehen).
Die Flussseite wechselten wir erst in Mettlach wieder. Kurz hinter Mettlach
befindet sich ein Stauwerk. Auf diesem stehend hat man einen schönen Blick
auf die Saar und Mettlach. Noch ein Stückchen weiter erreichen wir den
Beginn der
Saarschleife. Etwa am Scheitelpunkt der Schleife befindet sich der
Aufstieg zum
Aussichtspunkt Cloef. Der, je nach Nach der Saarschleife ist die Gegend um die Saar nicht mehr so attraktiv wie vorher. Ein Grund könnte die Autobahn sein, die oft neben dem gut ausgebauten Radweg führt. Ein weiterer, dass der Fluss nicht mehr so häufig zu sehen ist. Es gibt hier mehr landwirtschaftliche Nutzflächen und weniger Wald und Berge. In Saarbrücken selber ist trotz des Großstadtflairs das
Radfahren noch einigermaßen zu bewältigen, ohne die Orientierung zu
verlieren. Ein weiteres Highlight war für uns am nächsten Tag die Zugfahrt zurück nach Wiesbaden-Walluf, die uns entlang unserer Radtourenstrecke führte. Der Zug fuhr direkt an der Saar, Mosel und am Rhein über Saarburg, Trier und Koblenz bis nach Wiesbaden. |
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Die
Strecke von Saarburg bis Saarbrücken beträgt ca. 93 km. Steigungen gibt es auf dem Radweg keine. Flussaufwärts ist der Saarradweg auf der linken Saarseite sehr gut, da dieser befestigt ist und eine gute Ausschilderung aufweist. Anfangs verläuft er noch in Flussnähe; je weiter der Radler sich Saarbrücken nähert, desto seltener ist dieser aber zu sehen. Ist der Radweg gesperrt, z.B. wegen Bauarbeiten, so sind allerdings die Umleitungen schlecht oder gar nicht ausgeschildert. über den Radweg auf der rechten Saarseite kann hier keine Angabe gemacht werden. |
Fazit: Die Rhein-Mosel-Saartour untergliedert sich in drei
grundsätzliche Randwanderwege, die alles eines gemeinsam haben: Eine im
Allgemeinen gute Ausschilderung und keine Steigungen.
- Das Teilstück des Rheinradweges zwischen Wiesbaden und Koblenz ist
Weltkulturerbe und umfasst sicherlich den schönsten Teil vom Rhein. Klangvolle
Namen wie Rüdesheim, die Pfalzgrafenstein, die Loreley, Boppard, die Marksburg
oder das Deutsche Eck in Koblenz schmücken den Radweg auf beiden Seiten des
Rheins. Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt allerdings, da der Radweg oft direkt
an der Hauptstrasse oder der Eisenbahnlinie verläuft. Die schöne Landschaft und
die breite des Radweges entschädigen den Radler aber um ein vielfaches.
- Der Moselradweg ist ähnlich wie der Rheinradweg beschaffen: Meistens dicht am
Fluss, oft aber auch an der Hauptstrasse. Die Berge stehen bis dicht an den
Fluss und bilden somit eine wunderschöne Landschaft. Verläuft der Moselradweg
aber an der Strasse, so ist dieser leider oft ziemlich eng und somit gefährlich;
gerade für jüngere Radler.
- Der Saarradweg beginnt bei der Saarmündung bei Konz. Der schönste Abschnitt
ist wohl zwischen Saarburg und Merzig, da hier die sehenswerte Saarschleife
liegt. Der Radweg als solches führt nicht immer direkt am Fluss entlang, dafür
aber oft fernab der Strassen durch Wiesen. Ab Merzig stört bautechnisch gesehen
öfter die Autobahn, die in unmittelbarer Nähe an den Radweg heranrückt.
Insgesamt gesehen ist diese Tour sehr angenehm und ohne Steigungen zu fahren
und bietet wunderschöne landschaftliche Ausblicke. übernachtungsmöglichkeiten
gibt es genug, die auch kurzfristig gebucht werden können.
Hat der Leser noch Fragen oder Anmerkungen? Zu erreichen bin ich unter der Mailadresse webmeister@lieders.de .